Aktuelles aus dem Pfarrleben

25 Jahre FairTrade


Fairer Handel – Ausdruck gelebter Nächstenliebe in einer globalisierten Welt, wird in der Pfarre schon seit Jahrzehnten u.a. durch den Weltmarkt praktiziert.
Das feiern wir anlässliche 25 Jahre FairTrade Österreich am 3.6. im Gottesdienst und anschließend kulinarisch mit Pfannengerichten aus FairTrade-Lebensmittel im Pfarrsaal.
Stefan Obenaus hat dazu ein Lied geschrieben, dass beim Gottesdienst uraufgeführt wird.
Brigitte Rühl-Preitler hat sich köstlichen Speisen einfallen lassen.

Die Veranstaltung ist auch Teil der Reihe “Aktion Nachhaltigkeit”.

Der Gottesdienst wird mit Texten und Lieder gestaltet. Als musikalische Unterstützung konnte auch Joe Höfer gewonnen werden. Thematisch werden die Texte darauf hinweisen, dass in einer Welt, wo jedes ausgegebene Geld durch die globalen Handel Auswirkungen hat, gelebte Nächstenliebe auch mit dem Konsum zu tun hat. Fast jeder Mensch ist dadurch unser “Nächster” geworden.
In den letzten 25 Jahren hat das Engagement von FairTrade dazu geführt, dass inzwischen immer mehr Bauern und Produzenten dies als Chance erkannt haben und entsprechend den FairTrade-Richtlinien bereits produzieren. Unser Engagement hier muss daher nun in die Richtung gehen, dass diese Waren hier auch angenommen werden. Für diesen Anlass werden daher Lebensmittel vorgestellt und verkostet, die im fairen Handel bislang noch nicht so verbreitet und bekannt sind, vor allem weil daraus erst was gekocht werden muss. Die gelernte Köchin Brigitte Rühl-Preitler hat sich daher einige Rezepte ausgedacht für Pfannengerichte und bei Verkostung dieser wird im Pfarrsaal weitergefeiert. Natürlich können diese Lebensmittel auch gleich beim Weltkasten erworben werden.

Die Pfarre Gratkorn engagiert sich schon seit Jahrzehnten für den fairen Handel. So wurden schon vor FairTrade fair gehandelte Waren nach den Gottesdiensten angeboten. Seit 1989 geschieht dies monatlich (außer im Sommer nur einmal, also ingesamt 11mal pro Jahr). Mit dem Weltkasten wurden die fair gehandelten Waren auch außerhalb der monatlichen Aktionstage für die Pfarre selbst, aber auch für andere Personen zwischenzeitlich verfügbar.
Somit war die Pfarre dann – als das Gütesiegel FairTrade eingeführt wurde – von Anfang an dabei.