Aktuelles aus dem Pfarrleben

Umweltteam der Pfarre


Engagiert im nachhaltigen Einsatz für die Schöpfung

Der prägende Leitsatz des Umweltteams und des Umweltmanagements der Pfarre Gratkorn/St. Stefan stammt aus dem Glaubensbekenntnis und lautet:

„Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde.“

Die Pfarre Gratkorn richtet ganz bewusst den Blick bei den pastoralen Aufgaben darauf, das Liebesgebot Gottes auch mit Augenmerk auf

  • den Umweltschutz (gesunde Umwelt für unsere Mitmenschen und Nachkommen)
  • die Sicherheit (für Kirchenbesucher, Gäste und Mitarbeiter der Pfarre) und
  • bewussten Einkauf (biologisch, regional, fair gehandelt)

zu erfüllen.

Jede und jeder kann mitmachen und einen Beitrag leisten durch Vorschläge, eigenes Engagement, …

Die Pfarre selbst hat dazu ein Umweltmanagement-System, das nach EMAS zertifiziert wurde, eingeführt. Dazu gehören die Leitlinien und das Umweltprogramm und auch, dass diesbezügliche Angebote der Pfarre geschaffen und vorhandene weiter ausgebaut werden. 2017 hat sich die Pfarre bezüglich EMAS dem kirchlichen Netzwerk der EMAS-Pfarren (Verein zur Förderung kirchlicher Umweltarbeit) angeschlossen und ist seither in dieser Gruppenzertifizierung. Verpflichtend ist dabei die Veröffentlichung der aktuellen Version der Umwelterklärung.
Mehr lesen (Umweltmanagement-System EMAS) …                                                        

Seit 2013 ist die Pfarre auch ein Klimabündnis-Betrieb. Dadurch verpflichten wir uns (zusätzlich zum Umweltprogramm nach EMAS) zu Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung zum Schutz des Klimas. Die Diözese hat per Verordnungsblatt (2018) eine Klima- und Energiestrategie eingeführt. 2021 hat unsere Pfarre weitgehend alles aus dieser Strategie im eigenen Bereich umgesetzt und ist nicht nur im eigenen Bereich CO2-neutral, sondern setzt auch Maßnahmen, damit CO2 , das woanders entsteht, auch reduziert wird.
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Mehr lesen (Klima und Energie) …                                                             

Mit Start 2015 wurde das Umweltmanagement-System durch eine öko-soziale Beschaffungsordnung ergänzt. In diese wurden 2018 die im Verordnungsblatt der Diözese festgelegten Leitlinien zur Nachhaltigkeit, die für alle kirchlichen Einrichtungen und somit auch für die Pfarren gelten, eingearbeitet. 2019 wurde das Handbuch „Die schöpfungsfreundliche Pfarre“ der Diözese herausgegeben (im Intranet der Diözese, Login notwendig). Dieses Handbuch war Anlass, um unsere Aktivitäten entsprechend der dortigen Kapitel zu strukturieren und im Internet zu präsentieren.
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2014 hat sich das Umwelt-Team um ein Kostnix-Laden-Team erweitert. Dieses Team betreibt, um Einkauf zu vermeiden und dadurch die Umwelt zu schützen, nicht nur einen Kostnixladen, sondern liefert mit Aktionen der Bevölkerung Informationen bezüglich eines nachhaltigen Lebensstils. Mehr lesen (Kostnix-Laden-Team) …         

Auf Biodiversität wird zunehmend auch geachtet. Das Leitprojekt nennt sich Gratkorns Garten Eden und meint eine Fläche, die nach der letzten Kirchenrenovierung als Ödland (Baustellenerde) neu angeschüttet wurde. Ein Drittel dieser Fläche wird nur beobachtet, ein weiteres Drittel wird zweimal im Jahr gemähnt und das restliche Drittel ist für naturnahes Gärtnern (Kräuter, pflegeleichte Pflanzen) vorgesehen. Daran grenzt eine Hangwiese, die als Pferdeweide verpachtet wurde. Zur Pfarrwiese hinunter wurden der Hang mit Bienenfutter-Gartenblumen gestaltet. Eine Wildblumenwiese findet sich im Kirchhof bei der Sakristei. An der Straße haben die “ARGE Flexiblen Hilfen GU” ein Hochbeet als Sozial- und Kontaktprojekt “Gemeinschaftsgarten Gratkorn” errichtet. Somit kann man in der Pfarre auch Natur erleben, beobachten, behutsam ordnend, eingreifen bei dem, was die Natur schenkt, als auch bei dem, was man selbst anbaut.
Mehr lesen (Gratkorns Garten Eden) …                                                        

2018 wurde auch ein großes Augenmerk auf die Mobilität gesetzt und alle wichtigen Bereiche sind nun barrierefrei erreichbar.
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Die Pfarre ist auch im Bereich “Fairer Handel” sehr aktiv und dies bereits seit 1989: Regelmäßige Weltmärkte, Vorträge, Veranstaltungen, Gemeinde wird FairTradeGemeinde, Weltkasten. Auch am österreichweiten Projekt FairTrade Pfarre sollten wir ursprünglich mitwirken. Dies wurde allerdings vorerst auf die Diözese Wien beschränkt.
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Für die Umwelt gibt es zahlreiche Aktivitäten in der Pfarre, nicht nur vom EMAS-Umweltprogramm und Klimabündnis, sondern auch von umweltbewussten, anderen Initiativen in der Pfarre.