Aktuelles aus dem Pfarrleben

Blumenschmuck – lokal, fair gehandelt oder gespendet


Blumen in der Kirche: Es werden Blumenschmuck_September_DSCN3977hauptsächlich zur Zeit blühende Pflanzen aus Gratkorner Gärten verwendet oder von regionalen Blumenhändlern heimische Blumen. Falls solche nicht verfügbar sind, werden nur Blumen mit FLP oder FairTrade-Zertifikat gekauft. Dazu kommen noch “übrig gebliebene” Blumen von Hochzeiten, …

Vielen Kirchenbesuchern fällt der besonders schöne Blumenschmuck unserer Pfarrkirche auf. Manchmal ist die Begeisterung sogar so groß, dass extra Geldspenden für den Blumenschmuck gegeben werden.
Dies ist bei uns Tradition geworden und die Vorgangsweise wird von Vorgängerin auf die Nachfolgerin weitergegeben. Diese ist nun die Pfarrwirtschafterin Luise Hauser. Etliche Frauen denken da auch mit und melden sich bei ihr, wenn sie Blumen haben oder züchten sie sogar für späteren Kirchenschmuck. Bei Hochzeiten und anderen festlichen Anlässen, manchmal auch bei Taufen oder Begräbnissen, bleiben Blumen in der Kirche zurück. Diese werden – soweit sie dazupassen – dann natürlich mitverwendet.
In den Zeiten, wo viel blüht, ist der Blumenschmuck natürlich etwas üppiger und in den Zeiten, wo nichts mehr aus den Gärten kommt oder wenn dringend Rosen benötigt werden, muss sparsam zugekauft werden. “Sparsam” heißt aber bei uns, fair gehandelte wenige Blumen, von lokalen Händlern, gekonnt und wirkungsvoll in Szene zu setzen.
So ist der Blumenschmuck in der Pfarre neben der ständigen Ausstattung stets ein weiteres Kunstwerk zur Ehre Gottes, Zeichen gelebten Glaubens und ein Beitrag, wie Menschen ihre besonderen Fähigkeiten für die Gemeinschaft einbringen.

Blumen im Außenbereich: Die Blumen (einjährige Pflanzen) im Außenbereich kommen bei uns aus einer Lehrwerkstätte, wo nach ökoloigischen Kriterien Gärtnern gelehrt wird. Somit wird ein Sozialprojekt unterstützt und die Plastikübertöpfe werden dort zurückgenommen. Von unserer Wirtschafterin Luise Hauser werden diese dann ausgepflanzt und gepflegt. Dazu kommen noch die mehrjährigen Pflanzen und Zimmerpflanzen in Töpfen. Dabei wird gänzlich auf chemischen Pflanzenschutz und auf Kunstdünger verzichtet. Das Gießwasser ist Regenwasser und wird an den Fallrohren mit Behältern gesammelt, die selbst wieder bepflanzt sind. Ein neu angelegter Bereich sind hier die Hangbeete über der Pfarrwiese (Spielwiese), die mit einer Vielfalt an Blüten über viele Monate hinweg eine reichliche Futterquelle für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten sind.

 

 

Anbei ein stimmungsvolles Beispiel des Blumenschmucks im Mai 2013 aus Gartenblumen und “Resten” einer Hochzeit.

 

 

 

 

 

 

 

 

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