Unterstützung in der Seelsorge
Seit November 2014 gibt es erstmalig in der Geschichte der Pfarre Gratkorn und in den Pfarren Gratkorn und Semriach einen ehrenamtlichen Diakon.
Zu den Aufgaben eines Diakons gehören …
– im Gottesdienst: Verkündigung des Evangeliums, Predigt und die „vier G“: Gabenbereitungsassistenz, die Einladung zum Gebet „Geheimnis des Glaubens“, der Aufruf zum Friedensgruß „Gebt einander ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung“ und die Sendung der Gottesdienstgemeinde „Gehet hin in Frieden“.
– Sakramente und deren Spendung: Der Diakon ist beauftragt, die Sakramente der Taufe und der Ehe zu spenden.
– darüber hinaus: Leitung von Wortgottesfeiern und Begräbnissen, diverse Segensfeiern (z. B.: Fahrzeuge, Feuerwehrgeräte, Tier- und Speisensegnungen sowie andere).
Zur Person
Franz Kink wurde 1954 in Graz geboren und wuchs am elterlichen Hof in der Dult mit drei Geschwistern auf. In Gratkorn besuchte er die Volksschule. Seine „kirchliche Laufbahn“ startete bei den Barmherzigen Schwestern im Dultkloster als Ministrant. 1974 schloss er das Bischöfliche Gymnasium mit der Matura ab.
In diese Zeit fielen auch die ersten engeren Kontakte zur Kirche vor Ort. Intensiviert wurde dieser Kontakt durch Einkehrtage in Rocca di Papa und einer Papstaudienz in Rom. Als weitere Schritte und Stufen zu einem „Pfarrchristen“ folgten viele „Lernjahre“ als Kommunionspender, Pfarrgemeinderat und Leiter von Wortgottes-Feiern.
Seit 1979 gehen seine Gattin Maria und Franz ihren gemeinsamen Lebensweg. Die berufliche Seite prägen einerseits die Landwirtschaft, die im Nebenerwerb geführt wurde. Anderseits war von 1980 bis 2016 die Raiffeisenbank in Gratkorn der Arbeitgeber. Die Ehe wurde durch die Geburten von den beiden Töchtern Sabine (1981) und Elisabeth (1984) bereichert. Mittlerweile ist die Familie um zwei Schwiegersöhne und Enkelkinder gewachsen.
Persönliche Zugänge
Erholung, Ruhe und Kraft tankt Diakon Kink in seiner Familie, in Begegnungen mit den Menschen im Pfarrverband, in der Natur, bei der Waldarbeit, beim Wandern und bei Fußwallfahrten.
Fragt man unseren Diakon um sein Verständnis des Amtes, so antwortet er: „Meinen Hauptauftrag sehe ich in der Verkündigung der Frohbotschaft und auch die Ausrichtung des eigenen Lebens danach und das Mitgehen mit den Menschen in ihren konkreten Lebenssituationen“.
Zum Schluss Diakon Franz Kink im Originalton:
„Mein Dank gilt allen Pfarrbewohnern für die menschliche wohlwollende Aufnahme und die Annahme dieses kirchlichen Dienstes. Ein besonderer Dank an unseren ehem. Pfarrer P. Benedikt Fink für das Vertrauen und dafür, dass er mir in dieser Zeit ein guter Lehrherr, ein wertvoller Begleiter und Freund geworden ist. Für die Umsetzung all dieser Aufgaben bitte ich um euer unterstützendes Gebet.