Marienverehrung in der Pfarrekirche Gratkorn
Die heilige Maria findet in unserer Kirche einen bedeutenden Platz, indem ihr der linke Seitenaltar gewidmet ist, der im Volksmund auch Marienaltar genannt wird. Maria wird als Vorbild der Glaubenden in der Darstellung der Verkündigung und als Pieta verehrt, als auch als Fürsprecherin in der Darstellung als “Rosenkranzkönigin” und Himmelskönigin
Der linke Seitenaltar ist der Marienaltar mit Verkündigungsszene im Altarbild (in der Art des Matthias Schiffer) und mit den Statuen des Johannes des Täufers links und des Heiligen Josef rechts.
Im Laufe des Kirchenjahres werden Veränderungen an diesem Altar vorgenommen. In den Marienmonaten Mai und Oktober, wird das Altarbild himmelblau verhängt und davor eine Statue aufgestellt, dass Maria als Himmelskönig darstellt.
Zur Weihnachtszeit wird unter dem Altarbild, die Weihnachtskrippe aufgestellt. Am Karfreitag wird dort das heilige Grab aufgestellt.
Zu dieser Seite (volkstümlich auch “Frauenseite” genannt) gehört auch die “Pieta”-Statue (18. Jahrhundert) in der Hälfte des Kirchenschiffes auf einem Sockel.
In der Beichtkapelle findet sich ein weiteres Bild, dass früher als Altarbild am Marienaltar verwendet wurde. Es ist eine sogenannte Rosenkranzmadonna. Rund um Maria mit Jesus auf dem Arm finden sich 15 (5×3) Darstellungen zu den sogenannten Rosenkranz”geheimnisen”