Franz Lebenbauer hat bei der Adventbesinnung am 8.12.2012 im Pfarrheim viele Impulse für den gelebten Glauben in der Pfarre gegeben. U.a:
Wie finden Menschen zum Gott?
Wie wird Glaube in der Pfarre (Kirche) gelebt.
Eine neue Deutung der 4 Kerzen am Adventkranz als Weg auf Weihnachten zu.
Franz Lebenbauer war zuletzt Pfarrer von Weiz und ist erst seit Kurzem in Pension. Er ist auf Einladung von PGR-Vorsitzenden Franz Kink als Referent für den heurigen Adventbesinnungsnachmittag gekommen. Mit seinem Vortag hat er die Teilnehmer (Mitarbeiter der Pfarren Gratkorn und Semriach) gestärkt und den Glauben vertieft. 3 Teile des Vortrags sind dem Autor dieses Beitrags besonders in Erinnerung:
Wege zu Gott gibt es so viele wie Menschen. Aber 3 davon kann man als Schnellstraßen oder als Autobahnen bezeichnen, da sich auf diesen zumindest Abschnittsweise viele Menschen bewegen:
- Die Natur – viele Menschen finden in und an der Natur zu Gott
- Die Liebe – und hier besonders die Mutterliebe lässt uns erfahren, dass Gott uns liebt
- Christus selbst
Der Glaube in der Pfarre (Kirche) muss in 3 “Röhren” fließen.
- Verkündigung – Die Frohbotschaft wird zu den Menschen gebracht und ihnen zugänglich gemacht. Glaube will verkündigt werden.
- Feier – Vieles im Glauben kann nicht mit Worten erklärt werden, sondern muss gespürt und erfahren werden. Dafür braucht es das gemeinsame Feiern, das gemeinsame Feiern des Glaubens in der Eucharistie, in den Sakramenten, in den “Bräuchen” und Riten des Jahreskreises
- Diakonie, Caritas – tätige Nächstenliebe und Gemeinschaft. Sich um einander kümmern, kleine übersichtliche Gemeinschaften, …
Der Advent kann auch so als ein Weg im Glauben begangen werden:
1. Kerze: Stille
2. Kerze: Gebet
3. Kerze: Glaube
4. Kerze: Liebe
Danke für den erbaulichen Nachmittag nochmals an Franz Lebenbauer.
Für die adventliche Atmosphäre hat Luise Hauser und der Winter mit Schnee selbst gesorgt, für Kletzenbrot und Kaffee/Tee Maria Lanz.